männliche Jugend D Turnierbericht aus Schenefeld/Hamburg
Am 5. Januar trafen wir uns bereits um 7.00 Uhr, um gemeinsam nach Schenefeld zum BPJ Neujahrsturnier zu fahren. Gemeldet hatten wir im A-Pokal. Unser erster Gegner in der Gruppe 2 war der ATSV Habenhausen aus Bremen. Nach zweiwöchiger, trainingsfreier Weihnachtspause missglückte unser Spiel leider komplett und wir verloren verdient mit 4:8. Nach dem Spiel fanden Dirk und Helle die richtigen Worte, um die Jungs wieder aufzubauen und richtig einzustellen; denn in unserem zweiten Spiel gegen den Buxtehuder SV zeigten wir dann, dass wir doch Handball spielen können und zurecht im A-Pokal gemeldet waren. Wir gewannen dieses Spiel 13:12. Unser drittes und letztes Gruppenspiel mussten wir gegen den Rellinger TV bestreiten. Ein Sieg musste her, um ins Halbfinale einziehen zu können und nicht um die Plätze 5-8 spielen zu müssen. Der Sieg gelang uns sicher mit 9:4. Die Freude war nun riesengroß, gerade nach dem misslungenen Start und den ganzen schweren Gegnern. Das Halbfinale sollte sich dann als eines der besten Spiele überhaupt herausstellen. Eigentlich war es wie ein vorgezogenes Finale. Unser Gegner war der Gruppenerste der Gruppe 1, der VfL Horneburg, der in seiner Gruppe alle Spiele souverän mit eindrucksvollem Tempohandball gewonnen hatte. Ein äußerst unangenehmer Gegner mit quirligem, temporeichem Angriffsspiel und extrem hartnäckiger, bissiger Abwehr. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und so ging es äußerst temporeich hin und her, ein wahrer Krimi. Am Ende gewannen wir auch dieses Spiel mit 13:10 und zogen verdient ins Finale. Unser Finalgegner hieß ATSV Habenhausen – da war doch was? Richtig, wir mussten im Finale erneut gegen unseren Gruppenersten, gegen den wir in unserem ersten Spiel verloren hatten, antreten. Dieses Mal gelang es uns deutlich besser und die Partie war ausgeglichen. Als wir beim Stand von 2:2 unser drittes vom Schiedsrichter angezeigtes Tor warfen, versäumten die Zeitnehmer, dieses reguläre Tor zu notieren und die Anzeigetafel weiterzustellen, insofern blieb die Anzeige 2:2. Da der Schiedsrichter weder die Tore noch die gelben Karten o.ä. mitzuschreiben pflegte, wurde unsere Reklamation nicht anerkannt und unser drittes reguläres Tor blieb ohne Wertung. Aber wer hätte zu diesem frühen Zeitpunkt gedacht, dass dieses eine Tor das Zünglein an der Waage sein und über Sieg und Niederlage entscheiden sollte. Das Spiel blieb eng und ausgeglichen. Durch ein paar nicht genutzte Chancen im Angriff verpassten wir es, eine vorzeitige Entscheidung herbeizuführen und so endete das Spiel tatsächlich 9:9. Unentschieden! Wegen des äußerst knappen Zeitplans sollte das Finale nun per 7m, und zwar 3 pro Mannschaft, entschieden werden. Das 7m-Werfen verloren wir und wurden unglücklicher Zweiter des Turniers im A-Pokal. Alle waren nach diesem „verlorenen“ Finale verständlicherweise erstmal enttäuscht. Sicherlich werden sie sich über die gewonnenen Hummel-Shorts im Nachhinein freuen. Positiv war, dass alle Jungs super Leistungen gezeigt und gleiche Spielanteile bekommen haben. Letztendlich war es trotz des etwas unglücklichen Verlaufs des Finales ein schönes, anspruchsvolles Turnier mit durchweg starken Gegnern. Also genau die richtige Vorbereitung für unser nächstes Punktspiel am Sonntag, den 12. Januar um 13.00 Uhr in Flensburg gegen die SG Flensburg-Handewitt. Bis dahin. Eure mD1