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1. Männer Die ersten Punkte in Liga 3

In einer spannenden und von Kampf geprägten Partie behält unsere 1. Männer am Ende die Nerven und sichert sich mit einem Tor in der Schlusssekunde den ersten Heimsieg in der 3. Liga.
In der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den HC Burgenland lag der Fokus auf unserer Abwehrarbeit und möglichen Varianten, die wurfgewaltigen Gäste in Schach zu halten.
Von Beginn an arbeitete die Abwehr um Jannek Brown und Finn Ketelsen sehr gut gegen die Rückraumspieler des HC Burgenland. Die Mannschaft war von Anfang an im Spiel und konnte in der ersten Halbzeit größtenteils eine Führung behaupten. Torwart Mehmet Ali Ataman sorgte mit seinen Paraden für weitere Sicherheit im Spiel unserer Mannschaft. Im Angriff übernahmen vor allem Sören Hartwich und Jannik Oettershagen Verantwortung. Über 3:2 (10. Min.), 6:7 (20. Min.) gingen wir mit einem 14:14 Unentschieden in die Pause.
Bis zum 17:17 (35. Min.) war die Partie offen und keine der beiden Mannschaften konnte sich bis dato signifikant absetzen. Ein unerklärlicher Spielbruch (wie auch schon zuletzt) nutzten die Burgenländer aus und enteilten auf 21:17 (40. Min.). Das Team-Timeout durch Trainer Matthias Hinrichsen kam zum richtigen Zeitpunkt und im Angriff wurde in der Folge mit dem 7. Feldspieler agiert. Bereits in der 45. Minute wurde beim 21:22 durch Jerome Weigmann der Anschlusstreffer markiert. Das Publikum in der Werner-Kuhrt Halle begleitete das Team lautstark. Die Mannschaft hatte nun reichlich Selbstvertrauen gesammelt und stand auch in der Abwehr stabil. Nachdem Marcel Esters per 7-Meter zum 22:22 ausgleichen konnte, nahmen die Gäste ein überfälliges Team-Timeout. Doch auch dies half den Burgenländern nicht, sodass Eike Möller in der 52. Minute den verdienten Führungstreffer zum 23:22 warf. Mit einem starken Jannek Brown in der Abwehr und Jannik Severin als sicherem Rückhalt im Tor konnten die nächsten Angriffe der Gäste abgewehrt werden. Durch Marcel Esters und Julian Fröhlich ging die HSG mit 25:23 (55. Min.) in Führung. Eine Zeitstrafe gegen Georg Rohwer konnte durch die Burgenländer gut ausgespielt werden und nach 57 Minuten stand es 25:25. In Unterzahl nahm sich Eike Möller ein Herz und sorgte per Unterhandwurf für die 26:25-Führung. Den darauffolgenden Angriff wollten die Gäste per Kempa-Trick abschließen, welcher jedoch frühzeitig erkannt und abgewehrt werden konnte. 50 Sekunden vor dem Ende nahm Trainer Matthias Hinrichsen sein letztes Team-Timeout. Bei noch 5 zu spielenden Pässen konnte Finn Ketelsen einen wichtigen 7-Meter und eine 2-Minuten Zeitstrafe herausholen. Marcel Ronny Esters verwandelte abermals sicher und sorgte für die 27:25-Führung. Im direkten Gegenangriff nahm sich Burgenlandspieler David Heinig einen Wurf von 11 Metern und verkürzte auf 26:27. Bei noch 30 zu spielenden Sekunden agierte unsere Mannschaft sehr hektisch, trotz Überzahl und verlor bereits nach wenigen Sekunden den Ball. Den erweiterten Tempogegenstoß parierte Jannik Severin in unnachahmlicher Manier. Der HC Burgenland nahm ein letztes Team-Timeout 15 Sekunden vor dem Ende. Mit dem 6. Feldspieler und ohne Torwart wollte sich der HC Burgenland zumindest einen Punkt sichern. Bereits nach 5 Sekunden nahm sich Gästespieler David Heinig abermals einen Wurf von 10,5 Metern und überraschte damit nicht nur unsere Abwehr, sondern auch seine eigenen Teamkollegen (keiner kam zum Wechsel für den Torwart). Viele Zuschauer in der Werner-Kuhrt Halle drehten sich kopfschüttelnd ab und sahen die folgende Szene gar nicht. Ein schneller Mittelanstoß und Georg Rohwer sah das verwaiste Tor der Gäste. Per Heber traf er 2 Sekunden vor dem Abpfiff zum 28:27. Der Rest war grenzenloser Jubel.
Wir bedanken uns bei allen Zuschauern für eine unter Corona-Bedingungen sehr gute Stimmung in der Halle. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Deutschland wissen auch wir nicht, wie und ob es in den nächsten Wochen weitergeht und wann das nächste Heimspiel in der Werner-Kuhrt Halle stattfinden wird. Bis dahin möchten wir Euch alle um folgendes Bitten: bleibt vernünftig, haltet Euch an die vorgegebenen Regeln und bleibt gesund!
Bis dahin,
Eure 1. Männer