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1. Frauen Die Brügge wurde überwunden!

Nach einer Woche Spielpause sollte nun endlich das Spiel gegen Bordesholm/Brügge nachgeholt werden. Im Vorfelde musste man uns nicht sonderlich für dieses Spiel motivieren. Die fragliche Spielverlegung zu Beginn der Saison war noch in den Köpfen präsent und auch die Tatsache, dass wir gegen unseren alten Coach Johannes Weinschütz spielten veranlasste vermutlich jede Einzelne dazu, nur das Beste von sich zu zeigen.
Jedoch kann so eine Motivation bis in die Haarspitzen auch recht kniffelig werden. Deswegen ermahnte uns Gerd gleich vor dem Warmmachen, dass wir heute den Kopf auf dem Feld nicht vergessen dürfen. Egal was im Vorfeld, was am Rand passiert sei oder passiere, wir konzentrieren uns nur auf uns und unser Spiel. Hoch motiviert gingen wir auf den Platz und wollten den Bordesholmer-Ladys unser Spiel aufzwingen. Eine konzentrierte und harte Abwehr, gestützt auf unsere guten Torhüter, sollte uns die Möglichkeit geben, unsere Stärken der ersten und zweiten Welle auszuspielen. Jedoch hatten wir wieder zu Beginn Abspracheschwierigkeiten in der Abwehr, sodass unser Plan nicht komplett aufging. Einzig die schlechte Rückwärtsbewegung der Gegner führte dazu, dass wir trotzdem einige leichte Tore erzielen konnten. Leider glänzten auch wir nicht gerade mit einer bombastischen Rückwärtsbewegung in der ersten Halbzeit. Dieses wusste Bordesholm dann auch das eine oder andere Mal zu nutzen. Johannes Mädels sollten unsere Spielführerin, Margit Rohwer, recht früh durch eine Manndeckung aus dem Spiel nehmen. Doch entpuppte sich auch das eher zu unserem Vorteil. Zwar fehlten so Margits Anspiele und Tore, aber unsere Halben hatten viel Platz für ihr Eins-gegen-Eins und konnten sogar den Kreis gut einbeziehen. Endlich konnten wir unsere körperliche Überlegenheit ausspielen. Trotzdem musste noch eine Steigerung her für die zweite Halbzeit, denn durch unsere Fehler in der Abwehr und auch teilweise leichte Konzentrationsfehler im Angriff konnten wir lediglich mit einer Führung von 14:10 in die Halbzeit gehen. Somit war auch klar, was die Ansprache in der Kabine beinhalten würde. Oberste Prämisse muss die Minimierung unserer Fehler sein und noch mehr auf unser Tempospiel zu bauen. Keine überhasteten Würfe mehr, sondern den Ball laufen lassen, bis die hundertprozentigen Chancen wirklichen da sind.
Wieder auf dem Parkett angekommen ließen wir uns nicht mehr den Zahn ziehen. Zwar wirkt das Ergebnis souveräner als sich das Spiel teilweise ereignete, da einige Chancen trotzdem liegen gelassen wurden, aber die Abwehr, gestärkt auf die Torhüter, wurde zunehmend besser. Somit konnten wir diese Partie recht eindeutig mit einem 29:17 für uns entscheiden. So kann es weitergehen.
Sau raus, Eure 1.Damen.