2. Männer Am Ende fehlte die Kraft
Am Samstag, 8. September, verloren wir unser Spiel nach großartigem Kampf mit 28:30 (21:15). Ja ihr habt richtig gelesen. Zur Halbzeit führten wir 21:15.
Der Reihe nach: Ohne Steffen Oeltjen, Timo Petersen, Magnus Kaack, Lorenz Plöhn und Ole Ahrendt sowie Betreuer reisten wir sehr dezimiert nach Büsum. Folglich spielte Totti das erste Mal am Kreis. Hans verstärkte uns aus der ersten Mannschaft auf Rechtsaußen.
TSV Büsum, letzte Saison fast aufgestiegen in die SH-Liga, hatte sein erstes Punkt- und Heimspiel und stand dadurch mehr unter Druck als wir. Vor rund 200 Zuschauern in einer engen Halle spielten wir uns gerade in der ersten Halbzeit nahezu in einen Rausch. Durch eine kompakte 5:1-Abwehr, reichlich Tempospiel und hervorragende Torhüterleistungen konnten wir die ersten 10 Minuten ausgeglichen zum 6:6 gestalten. Nach 20 Minuten brachte uns der spielstarke Kjell mit 13:12 in Front. Was dann passierte, war eine gnadenlose Ausnutzung von Torchancen, gepaart mit viel Selbstvertrauen. Innerhalb von 5 Minuten setzten wir uns durch eine 6-Tor-Folge auf 19:13 (25. Minute) ab. Wir trafen jeden Ball ins Tor und Peter parierte mehrere Bälle hinten spitze. Durch eine Manndeckung ab der 25. Minute gegen uns schafften wir es dennoch, gegen schwach aufspielende Büsumer mit 21:15 für uns in die Halbzeit zu gehen. Es stimmte an allem, Einsatz, Mut und Bereitschaft füreinander zu kämpfen.
In der zweiten Halbzeit blieb die Manndeckung gegen uns über 30 Minuten bestehen und wir verloren leider die zuvor genannten Eigenschaften im Angriff und in der Abwehr. Besonders im Angriff wirkten wir auf einmal sehr planlos und unsicher. Das transportierte sich durch zu viele technische und individuelle Fehler in die Abwehr. Büsum spielte nun auch stärker auf und hatte in der 45. Minute den Ausgleich zum 22:22 wieder hergestellt. Bis zur 52. Minute schafften wir es, den Ausgleich auf 26:26 zu halten. Bis dahin hatte uns das Spiel viel Kraft gekostet und das merkte man nun bei den einzelnen Protagonisten auf dem Spielfeld. Im Gegensatz zu uns konnte Büsum reihenweise von der Bank frische Leute bringen. Nun ja, letztlich hatten wir es natürlich selbst in der Hand und hätten auch fast den Sack zugemacht. Uns bleibt die Erkenntnis, dass wir Büsum eigentlich hätten schlagen müssen und auf die Leistung aufbauen können. Absteigen werden wir so definitiv nicht!
Eure Möwen, 2. Männer HSG Eider-Harde