männliche Jugend A Der erste Bundesliga-Heimsieg
An dem heutigen Tag waren die Nachwuchsspieler der Emporianer aus Rostock zu Gast in der „Hölle Hohn“. Die erste Herren Mannschaft der Ostdeutschen spielt schon eine lange Zeit in der zweiten Bundesliga und lässt des Öfteren manche Spieler der A-Jugend schon zweite Liga Luft schnuppern, wie zum Beispiel der langgewachsene Halbrechte Andre Meuser. Denn wir trafen schon in der Bundesliga-Oualifikation auf den HC Empor Rostock und unterlagen am Ende mit 24:28. Von den 28 Toren der Rostocker machte Andre Meuser über zehn Tore und schoss uns fast im Alleingang ab. Wir wussten, dass wir heute eine Chance haben, wenn wir ihn in den Griff bekommen. Anfangs waren wir noch nicht wirklich im Spiel, sodass wir uns viele technische Fehler leisteten und mehrmals durch Zeitspiel zu ungefährlichen Würfen gezwungen wurden. In der Abwehr kassierten wir dumme Zweiminutenstrafen, die uns immer sehr geschadet haben. Außerdem gab es für den Kreisläufer der Rostocker immer viel Raum, weil unsere Halbspieler in der Abwehr auf die großgewachsenen Rückraumspieler heraustreten mussten. So konnte Rostock mit einer Ein-Tore-Führung (13:14) in die Halbzeitpause gehen. In der Halbzeit besprachen wir, dass dieses Spiel nur durch den Kampf gewonnen werden kann und, dass dafür jeder noch einmal 30 Minuten 110 % geben muss. Wir kamen überragend und voller Tatendrang aus der Kabine und machten aus dem 13:14 Halbzeitstand ein 16:16 Unentschieden, sodass Rostock schon nach fünf Minuten in der zweiten Hälfte eine Auszeit nahm. Das lag auch an unseren überragenden Rechtsaußen Julian Fröhlich (8 Tore), dem an dem heutigen Tag alles gelang und der keinen Fehlwurf hatte. Lediglich zum 20:20 in der 45 Minute konnten die Rostocker nochmals ausgleichen. Denn spätestens beim 26:23 in der 56. Minute durch den angeschlagenen Jarno Mumm und den darauf gehaltenen Siebenmeter von Christopher Ehlers war uns klar, dass dieses Mal wir das Quäntchen Glück auf unserer Seite hatten und deswegen die ersten beiden Bundesliga-Heimpunkte eingefahren hatten. Am Ende stand nach hartem Kampf und einem spannenden Spiel ein 28:25 auf der Anzeigetafel in der Werner-Kuhrt-Halle. Die komplette Mannschaft bedankt sich bei euch für die tolle und lautstarke Unterstützung und besonders bei den damaligen Bundesligaspielern, mit denen wir nach dem Spiel noch ein paar Fotos machen durften.