2. Frauen Knappe Niederlage
Am Samstag machten wir uns auf den Weg nach Kremperheide. Die bisher unbekannten Gegnerinnen hatten bisher erst ein Spiel und waren für uns somit schwer einzuschätzen, trotzdem hatten wir den festen Willen, die 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen. Das Spiel begann für uns jedoch alles andere als gut. Die Deckung war eine Katastrophe und im Angriff flog der Ball in alle Richtungen, das Tor wurde dabei aber leider nicht getroffen. Zu unserem Glück hatten jedoch auch die Gastgeberinnen so ihre Probleme, sodass nach 10 Minuten lediglich ein 4:1 auf der Anzeigentafel stand. Nach den ersten gespielten 15 Minuten stabilisierte sich unsere Abwehr immer mehr und auch vorne fand der Ball, trotz nicht vorhandener Backe, den Weg ins Tor. Wir konnten uns bis zur 21. Minute auf ein 6:6 herankämpfen. Die Abwehr blieb weiterhin sehr stabil und den Gegnern fiel im Angriff nicht viel ein, leider hatten auch wir weiterhin erheblich Probleme im Angriff. Wir spielten viel zu statisch und konnten leider selbst 100% ige Chancen nicht nutzen. Auch der letzte Freiwurf, 8 Sekunden vor dem Pausenpfiff verhalf uns nicht zum Anschlusstreffer, denn leider vertrödelte der Unparteiische die verbleibende Zeit damit, die Gegnerinnen mehrfach darauf hinzuweisen, dass der Abstand einzuhalten ist. So blieb uns nur noch der direkte Freiwurf nach abgelaufener Zeit. Zur Halbzeit konnten die Gastgeberinnen einen 2-Tore-Vorsprung vorweisen. 10:8. Wir nahmen uns fest vor, die stabile Abwehr weiterhin fortzuführen, unser Angriffsspiel zu stabilisieren und durch konzentriertere Abschlüsse den Ball ins Tor zu bringen. Leider konnten wir nicht alles umsetzen, was wir uns vornahmen. Die Außen liefen, trotz Ansage von Astrid, nur selten bis gar nicht ein, der Rückraum nahm sich einige unüberlegte und überhastete Würfe. Die Folge: Wir schafften es, trotz guter Abwehrarbeit nicht, an die Gegnerinnen heranzukommen und liefen die komplette 2. Halbzeit einem 2-Tore-Rückstand hinterher. Erst in der 59. Minute schafften wir den Anschlusstreffer zum 14:15. Durch eine starke Abwehrleistung gelang es uns dann, wieder in Ballbesitz zu kommen und hatten noch gute 50 Sekunden für unseren letzten Angriff. Eigentlich genug Zeit, jedoch hatten wir die Rechnung ohne den Unparteiischen gemacht. Wieder einmal bekamen wir einen Freiwurf, diesmal 10 Sekunden vor dem Schlusspfiff und wieder einmal vertrödelte der Schiri die Zeit damit, die Gegnerinnen diverse Male auf das Einhalten des Abstandes hinzuweisen, die Uhr dabei jedoch nicht anzuhalten. Die Zeit lief ab und uns blieb wieder nur der direkte Freiwurf. Dieser war zwar fast drin, konnte das erhoffte Unentschieden jedoch nicht herbeiführen. Am Ende verloren wir das Spiel also 15:14.